2. Mai 2019

Externer ICT-Betrieb – der Schlüssel zum Erfolg.

Mehr als jedes zweite Unternehmen in der Schweiz stellt sich heute bei allen grösseren ICT-Projekten immer auch die Frage, ob und in welchem Umfang entsprechende Leistungen ausgelagert werden können. Und zunehmend dreht sich die Frage weniger um den Grund-satzentscheid «Make-or-Buy», das heisst den Betrieb weiterhin im eigenen Hause aufrecht zu erhalten oder externe Services zu nutzen, sondern um die Auswahl und Evaluation der Art und Weise externer Dienstleistungen.

Die aktuelle Wirtschaftslage und die digitale Transformation verlangen heute viel von den Unternehmen. Sie müssen agil, flexibel und schnell sein, um attraktive, neue Marktchancen zu nutzen und sich  im Wettbewerb zu behaupten. Der richtige Einsatz der ICT (Informations- und Kommunikationstechnologie) kann hier nicht nur Chancen verbessern. Mehr noch, richtig aufgestellt, hochverfügbar und sicher, wird sie zum eigentlichen «Game Changer». Nicht mehr Kostenfaktor, sondern der Schlüssel zum Erfolg.

Dies alles stellt hohe Anforderungen an die Unternehmen, die dazu tendieren, ihre ICT auszulagern. So prüft derzeit rund jedes dritte Unternehmen mit Blick auf den Eigenbetrieb von Infrastruktur und Anwendungen auch externe Alternativen. Dabei spielen auch Kostenfaktoren und der Wunsch nach mehr Transparenz eine  wichtige Rolle: kalkulierbare, variable Betriebskosten (Opex) werden gegenüber
hohen Investitionskosten (Capex) bevorzugt.

Externes Datacenter – Sicherheit und Standort entscheiden
Zudem sind die ehemaligen Vorbehalte und Bedenken, Daten in externe Hände zu geben, anderen wichtigen Überlegungen gewichen. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen können heute den hohen Anforderungen an die Sicherheit, Verfügbarkeit und Redundanz ihrer ICT im eigenen Rechenzentrum, kaum mehr im gewünschten Rahmen/Umfang (mit eigenen Mitteln und Massnahmen) gerecht werden. Die Sicherheitsfrage selbst wird für so manches Unternehmen zur eigentlichen Überlebensfrage. Die Verlagerung von Teilen der ICT in ein externes Datacenter eliminiert einen grossen Teil der Bedenken der Anwender hinsichtlich Sicherheit und Verfügbarkeit. Für die überwiegende Mehrheit der Verantwortlichen spielt ferner die lokale Nähe zum Datacenter-Anbieter eine wesentliche Rolle. So bilden die Standort- und Sicherheitsfrage oftmals das eigentliche «Killer-Kriterium» im Entscheidungsprozess.

«Der Trend geht weg vom traditionellen Betrieb im eigenen Haus. Rechner und Storage werden zunehmend in externe Rechenzentren verlagert oder entsprechende Cloudservices in Anspruch genommen. Rund jedes dritte Unter-nehmen prüft externe Alternativen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Externe Dienstleister und Datacenter-Anbieter garantieren physische Sicherheit, höchstmögliche Verfügbarkeit der Daten, eine gesicherte Anbindung ans Internet sowie die lückenlose Überwachung der Netze und Verbindung. Weiter profitiert der Kunde von transparenten Kosten. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen kann ein externer ICT-Betrieb sehr attraktiv,  gar eine Überlebensfrage sein, weil  sie den hohen Sicherheitsanforderungen mit eigenen Mitteln kaum mehr gerecht werden können. »

Philipp A. Ziegler, MSM Research

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